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02.12.2022

Schnabl/Suchan-Mayr/Königsberger-Ludwig: „Unsere Ideen für einen aktiven Bezirk Amstetten!“

Kinderbildung, Wohnen, Gesundheit, Öffis und Pflege stehen für 116.984 Amstettner*innen im Mittelpunkt

LHStv. Franz Schnabl, Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ und LAbg. Kerstin Suchan-Mayr, Spitzenkandidatin des Bezirks Amstetten für die Landtagswahl und LR Ulrike Königsberger-Ludwig, Vorsitzende des Bezirks Amstetten stellten im Rahmen einer Pressekonferenz ihre Ideen für Niederösterreich und den Bezirk Amstetten vor. Es gelte, das unmittelbare Wohn- und Arbeitsumfeld der NiederösterreicherInnen attraktiv zu gestalten und dafür zu sorgen, dass sowohl das Öffi-Angebot stimmt, als auch ausreichend Kassen-Ärzt*innen und vielfältige Pflegeformen im Alter zur Verfügung stehen, eine qualitativ hochstehende Bildungslandschaft und leistbarer Wohnraum, beschreibt LHStv. Franz Schnabl, SPÖ-Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ seinen Anspruch an ein aktives Land.

 

„Ich will eine soziale Politik für die 58.379 Frauen und 58.605 Männer im Bezirk Amstetten“, sagt die Bezirksspitzenkandidatin für die Landtagswahl im Jänner 2023, LAbg. Bgm. Kerstin Suchan-Mayr: Sie hat auch Vorstellungen davon, wie die Zukunft aussehen kann, um den Bezirk aktiv und lebenswert zu gestalten. „Der öffentliche Nahverkehr muss ausgebaut und die Kostengestaltung muss dringend überdacht werden. Was spricht dagegen, den öffentlichen Verkehr kostenlos anzubieten? KMUs brauchen Unterstützung, wenn sie ihre Arbeitsplätze in der Region belassen, die Einrichtung der Bauernläden muss verstärkt unterstützt werden. Schnelles Internet muss endlich umgesetzt werden. Wenn man selbst mobil ist, ist alles machbar – wenn nicht, wird der Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Arzt oder in das Gasthaus schwierig!“, sagt LAbg. Kerstin Suchan-Mayr: „Um sicherzustellen, dass die gut ausgebildeten, jungen Menschen nach ihrer Ausbildung in der Heimat wohnen bleiben, brauchen wir gut ausgebaute Öffis – und damit einhergehend eine maßgeschneiderte Kinderbetreuung, gute Schulen und ein zukunftsorientiertes Jobangebot in der Region. Der Kindergarten ist die erste Bildungseinrichtung im Leben eines Menschen und muss deshalb dementsprechend hochqualitativ ausgestaltet sein. Trotz erster Erfolge gibt es noch immer offenen Aufgaben. Die Bildungszeit erstreckt sich noch nicht über den ganzen Tag. Es wird noch immer zwischen Bildungs- und Betreuungszeit unterschieden. Wir fordern nach wie vor den kostenlosen Nachmittag. Und bei der Finanzierung wurde nicht sichergestellt, dass die Kosten an den Gemeinden hängen bleiben, die aktuell ebenfalls unter der Teuerung zu leiden haben“, lauten die Forderungen der Familiensprecherin der SPÖ im NÖ Landtag.

 

„Die SPÖ NÖ hat eine Vielzahl von Maßnahmen und PROgrammen eingebracht“, erklärt die Bezirksvorsitzende LR Ulrike Königsberger-Ludwig, die sich auf Landesebene in Spitzenposition zur Wahl stellen wird. „Neben dem KinderPROgramm mit den drei Gs „Ganztägig, ganzjährig, gratis“ (Anm.: https://noe.spoe.at/kinderprogramm), dem PflegePROgramm (Anm.: https://noe.spoe.at/pflegeprogramm) und zehn Maßnahmen im Gesundheitsbereich (Anm.: https://noe.spoe.at/themen/news-detail/das-zehn-punkte-programm-gegen-den-kassenaerztemangel) gibt es jetzt auch noch das WohnPROgramm für NÖ mit 4 Viertel 4 Wände 1 Plan (Anm.: https://noe.spoe.at/wohnprogramm), denn die eigenen vier Wände sollen auch in Zukunft sowohl finanziell als auch ökologisch leistbar sein“. Neben der Anstellung pflegender Angehöriger, wie es im Burgenland vorgemacht wird, liegt Königsberger-Ludwig besonders das Gesundheitsprogramm am Herzen, weil es im Bezirk und auch im Land zu wenige Ärzt:innen mit Kassenvertrag gibt. „Unser Ziel muss es sein, eine solidarische Gesundheitsversorgung aufrecht zu erhalten und Versorgungssicherheit zu garantieren. Auch in unserem Bezirk sowie im gesamten Bundesland“, ist ihre Überzeugung.

 

Die drei Politiker fassen die intensive inhaltliche Arbeit der vergangenen fünf Jahre zusammen: „Die Niederösterreicher*innen und damit auch die Amstettner*innen sollen eine erste Bildungseinrichtung im Leben eines Kindes – dem Kindergarten – vorfinden, die ‚ganztägig, ganzjährig, gratis‘ ist. Die Menschen in Niederösterreich sollen ihrer familiären Situation entsprechende Wohnungen vorfinden, die sie sich leisten können. Wohnortnahe, fair bezahlte Arbeitsplätze und öffentlicher Verkehr mit guter Anbindung sollen zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung stehen. Und es ist notwendig, die ärztliche Versorgung in den Regionen endlich anzugehen – eine regional ausgewogene Struktur, in der die E-Card wieder als ‚Zahlungsmittel‘ genügt und sich die Tür der Praxis nicht erst nach Einstecken der Kreditkarte öffnet.“ „Wir brauchen auch eine Fachhochschule für Pflegeberufe in Mauer, um für die Anforderungen in der Pflege ausreichend gerüstet zu sein. Und zu guter Letzt hat die ältere Generation Anspruch auf eine wohnortnahe Ausgestaltung von Pflegeangeboten. Wir wünschen uns und garantieren vor allem auch ein ehrliches Miteinander, wo Ideen aller Parteien für die Weiterentwicklung unseres Bundeslandes diskutiert und umgesetzt werden. Denn niemand hat das Monopol auf die einzig richtige Lösung und gemeinsam ist es ohne Zweifel besser für das Land. Das ist unser Anspruch. So sind wir!“, sind sich die drei Politiker:innen einig.